20 Jahre „sheatsu“ – eine lange Geschichte!

Als ich 2003 mein Diplom als Shiatsu-Praktikerin erhielt war ich 50! Ich hatte zuvor im Sozialbereich als Pädagogin und Projektleiterin gearbeitet und war auf der Suche nach einem neuen, ganzheitlichen Zugang in der Arbeit mit Menschen. 

Aufgrund meiner eigenen, sehr positiven Erfahrung mit Shiatsu wählte ich damals diese Ausbildung. Und ich praktiziere es bis heute voller Liebe und Begeisterung!

Shiatsu und die anderen körpertherapeutischen Ausbildungen, die ich in der Folge dazu lernte, erschienen mir stets als ganzheitliche Unterstützung auf dem „Weg in die Freiheit“ - und dass es dabei auch und ganz speziell um die Befreiung von Frauen ging, war eine logische Konsequenz meiner Lebensgeschichte als engagierte Kämpferin für Frauenrechte und Frauenfreiheit. Damals habe ich „sheatsu“ das sich aus dem englischen „she“ für „sie“ herleitet, als Firmennamen gewählt.

In den ersten Jahren war meine Praxis ein Ort der Begegnung mit Kolleginnen, des Austauschs und der Entstehung von neuen Ideen und Projekten, die insbesondere Frauen fördern sollten. Es entstand die „Initiative Frauen und Shiatsu“, ein Verein, der die Ermächtigung und gegenseitige Unterstützung von Frauen im Shiatsu-Beruf zum Ziel hatte. Im Jahr 2007 gründete ich mit einigen Kolleginnen das Projekt „Shiatsu im Park“ (www.shiatsu-in-park.at ), ein Shiatsu-Angebot in den Sommermonaten, welches bis heute erfolgreich weiter besteht.
In dieser Zeit entstand auch „Work Balance“, ein Angebot zur betrieblichen Gesundheitsförderung. (www.workbalance.at) 

Meine zahlreichen Fortbildungen führten mich hin zu einer Kombination aus traditioneller chinesischer Medizin mit westlichen Methoden der Körperarbeit und Körper-Psychotherapie. 
Ich schloss 2009 meine Ausbildung als Quantum Bodywork Practitioner ab und lernte u.a. bei großartigen Lehrern wie Saul Goodman, Jack Painter und Hugh Milne.  
In den letzten Jahren beschäftigte ich mich mehr mit traumatherapeutischen Methoden, wie Somatic Experiencing, Core Energetics und den dazu gehörigen Theorien. 

2012 war ich maßgeblich an der Gründung des Zentrums für Frauengesundheit der Caritas in Wiener Neustadt beteiligt, das ich neben der Tätigkeit in meiner Praxis aufbaute. In zahlreichen Workshops für geflüchtete Frauen und Migrantinnen vermittelte ich Gesundheitswissen und brachte sie mit Körperübungen in Kontakt. 

2017 war ich Mitbegründerin von AFYA – einem Verein für interkulturelle Gesundheitsförderung  (www.afya.at) in Wien, wo ich auch heute im Vorstand tätig bin und Schulungen für muttersprachliche MentorInnen über ganzheitliche Gesundheit gebe.